" /> Wenn Du es nicht essen kannst, dann schmiere es dir nicht ins Gesicht ! - Mit Leichtigkeit durch die Wechseljahre

„WENN DU ES NICHT ESSEN KANNST, 

 DANN SCHMIERE ES DIR NICHT AUF DIE HAUT!“

Den Grundsatz kannten bereits unsere Großmütter

 

 

wenn Du es nicht essen kannst, dann darfst du es dir auch nicht auf die Haut schmieren“  und damals gab es noch nicht diese Flut an Cremes Ampullen, Antifalten-Wunderwaffen & Co. Wenn ich ihr doch heute sagen könnte, wie recht sie damals hatte. 

Sind wir nicht alle süchtig, nach diesen verführerisch klingenden Versprechen der Kosmetikhersteller, nach der Lösung über Nacht, nach tollen Düften, vielversprechenden und aufwendigen stylischen Verpackungen und vielleicht noch etwas Glitzer und Feenstaub 😉 

Die Hersteller werben mit Vorher-Nachher Bildern, verwenden Synonyme, die auf natürliche oder biologische Wirkstoffe schließen lassen sollen. Wir greifen zu, ohne uns je die Mühe zu machen das lästige Kleingedruckte zu lesen. Wir folge Slogans und Wirkversprechen, schauen dass es vielleicht noch verspricht nicht an Tieren getestet worden zu sein, Stichwort „creuelty free“ und das war es dann auch schon, was wir an Informationen brauchen, um zuzugreifen.n

 

 

 




Sollte sich dennoch jemand doch dazu durchringen den Versuch  zu starten, die Inhaltsstoffe zu erkunden, so wird er schnell enttäuscht werden. 

Es ist nicht verwunderlich, dass es schwerfällt, alles zu lesen, geschweige denn zu verstehen, denn sie sind in einer Schriftgröße deklariert, die kaum jemand auf Anhieb entziffern kann und wenn er es geschafft hat, dann scheitern Mann / Frau an den Bezeichnungen. 

Hinter PE, PET etc verbirgt sich zum Beispiel Mikroplastik. Warum nutzt man Mikroplastik in einer Hautcreme werden sich jetzt einige zu Recht fragen: Mikroplastik wird verwendet als Schleifteilchen in Peelings oder als Filmbildner in Sonnencremes. In erster Linie ist es jedoch ein billiges Bindemittel in Cremes. Die Alternative wären natürliche Emulgatoren aus Lecithinen, Ölen, Wachsen etc. Die natürlichen Alternativen sind kostenintensiver und so greift ein Großteil der Hersteller zum Mikroplastik (Polyethylene).


Duftstoffe in Kosmetika  – die wohlriechenden Allergene

Hier mal einige Bezeichnungen, die euch vielleicht schon mal untergekommen sind: 

PET  = Polyethylene terephthalate 

PP   = Polypropylene

PS   = Polystyrene

PUR = Polyurethane

PEG = Polyethylene glycol (meist ist ein Wert dahinter angegeben zum Beispiel PEG 120; je höher der Wert ist, desto schwerer lässt es sich abbauen). 

 

 

Die Haut, das größte unsere Organe ist eigentlich ein Schutzschild gegen Viren und Bakterien. Sie schützt unseren Körper und seine Organe. Dieses Schutzschild ist jedoch durchlässig. Du kennst es bestimmt von Sportsalben und Schmerzgels. Sie basieren auf der transdermalen Übertragung (das heisst Wirkstoffe werden über die Haut in die Tiefe geleitet). Ein Beispiel wie schnell und tief es wirkt, sind Sportgels wie Voltaren. 

Das Mikroplastik schadet nicht nur uns, sondern  auch unsere Umwelt und den Meeren. Mikroplastik gelangt über das Abwasser in die Meere. Dort wird es von Muscheln und kleinen Lebewesen aufgenommen und landet letztendlich auf unserem Teller in Form von Fisch und Meeresfrüchten. So schließt sich ein verheerender Kreislauf! 

Mikroplastik

Sonnencremes – das Krebsrisiko aus der Tube 

Ein weiteres großes Problem sind die synthetischen Duftstoffe in Produkten, wie Hautcremes, Duschgels, Schampos. Deodorants u.a. Die meisten der künstlichen Duftstoffe stehen unter dem Verdacht krebserregend zu sein. Duftstoffe wirken in allererster Linie auf das Nervensystem, da sie eingeatmet werden. Auch lösen sie häufig Allergien aus. Synthetische Duftstoffe werden meist auf Petroleumbasis hergestellt. Sie sind verantwortlich für Hautreizungen, Kopfscherzen, Hitzewallungen, Überempfindlichkeitsreaktionen. Die Frage ist nun, warum Hersteller synthetische Duftstoffe verwenden anstatt natürlicher? Die Antwort ist wie immer simpel & ernüchternd. Es ist der Kostenfaktor. Echte ätherische Öle werden in einem aufwendigen Destillationsprozess oder in einem Kaltpressverfahren hergestellt. Hier mal ein Rechnung am Bespiel des Orangenöls (citrus sinensis oder citrus aurantium). Um 1 Liter pures Orangenöl in Kaltpressung zu gewinnen, werden 300 kg Schalen von frischen Früchten verarbeitet. 

Ein andres Beispiel ist der von uns so sehr geliebte Vanilleduft in Kosmetika und Kerzen. Um das ätherische Öl der Vanille zu gewinnen, ist ein Extraktionsverfahren mittels Alkohol, wie Ethanol nötig. Um 1 Liter echtes Vanilleöl herzustellen bedarf es 3 kg Vanilleschotten. Echte Vanilleschotten haben einen durchschnittlichen  Einkaufspreis von derzeit 700,- € je Kilogramm. Das bedeutet, dass die Herstellung von 1 Liter Vanilleöl einen Rohstoffeinsatz von über 2.100,- € (Vanilleschotten) + Kosten Extraktionsverfahren erfordert. Steuern, Personal und Nebenkosten gar nicht eingerechnet.

Zu guter Letzt schauen wir uns mal ein Destillationsverfahren am Bespiel des bekannten Ylang-Ylang Öls. In Kosmetikartikeln ist es sehr beliebt. Es ist das Basisöl von Chanel No. 5. Ylang-Ylang stammt von einem 20 Meter hohen Baum in Indonesien. Verwendet werden die Blüten, die von Hand vor dem Sonnenaufgang gepflückt werden. Die Gewinnung des Öls erfolgt mittels einer aufwendigen Destillation.

Talkum -wenn aus  harmlosen Puder krebserregendes Asbest wird

Für einen Liter Öl werden zwischen 50 bis 60 kg frische Blüten benötigt. 

Hier wird klar, warum die meisten Hersteller auf synthetische Duftstoffe zurück greifen. Den Preis, den der Verbraucher beim Kauf zahlt, zahlt er doppelt in Form des Schadens seiner eigenen Gesundheit! 

Kommen wir nun zum allseits beliebten Puder: 

Talkum ist eigentlich ein Mineral, das durch Abbau gewonnen wird. Chemisch handelt es sich weitgehend um ein Magne- siumsilikat. In der  Kritik steht es nicht erst seit dem jüngsten Skandal (2017) in den USA um Johnson & Johnson und dem  krebserregenden Babypuder.

In der kosmetischen Verordnung wird angegeben, dass Talkum nicht mehr als 1 % Asbest enthalten soll. Talkum findest du in deinem Puder, Rouge, auch in Lebensmitteln (gekennzeichnet als E553b) dient es als Rieselhilfe.

Zu finden ebenfalls in  auch in Kondomen und Diafraghmen. 

Dokumentiert sind viele Fälle in denen Säuglinge Babypuder eingeatmet haben und Entzündungen und Lungenschäden davongetragen haben. Giftinformationszentren beschäftigen sich bereits seit 1979 mit den Auswirkungen und protokollieren gemeldete Fälle. 

Wie Du siehst, stellt sich nicht nur die Frage, welche Pflegemittel, Kosmetika, Routinen und Lifestyle sinnvoll und förderlich sind,  um dein jugendliches Aussehen zu bewahren -, 

sondern auch was Du weglassen und vermeiden solltest, um vorzeitiges Altern und Erkrankungen zu vermeiden!

 

Wenn Du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, dann ist vielleicht unser Workshop CLEAN COSMETICS oder das Programm ORGANIC BEAUTY  interessant für Dich. 

 

Zu den Möglichkeiten ⇒ ⇒ ⇒

Quellenangaben:

  • Photomed „Sonneschutz giftig“
  • EnviromentWorking Group EWG „Americans Carry Body of Burden Toxic Sunscrenn Chemical
  • skinbiology.com „The chemical sunscreen Healt Disaster
  • EWG Skin Deep Cosmetic Database
  • blomberg.com johnson and johnson ordered to pay over 72 million
  • Greenpeace „Plastikk abschminken
  • Hearn, K. „Chemical Soup and Federal Loopholes
  • Lewis, C. „Clearing Up Cosmetic Confusion“
  • National Toxicology Programm NTP 11th Report on Carcinogens
  • Cancer Prevention Coalition „Talkum Powder Can Provoke Deadly Ovarian Cancer“
  • Erickson, K. „Drop Dead Gorgeous: Protecting Yourself from Hidden Dangers of Cosmetics“
  • oeko-fair.de / Kosmetika

ZUR AUTORIN 

 

HELENA WEHNER

HEALTHY AGING Expertin

 

Mit der von mir entwickelten HEALTHCODE® Methode, zeige ich Dir, 

wie Du deine Schönheit und Jugend  beeinflussen kannst. 

 

– nachhaltig – gesund –  natürlich – leicht anwendbar –